Hoch­au­to­ma­ti­sierte Doku­men­ten­ver­ar­bei­tung im For­de­rungs­ma­nage­ment

EOS Deutscher Inkasso-Dienst, Spe­zia­list für For­de­rungs­ma­nage­ment, ver­ar­beitet jährlich rund 2,5 Millionen Dokumente im Post­ein­gang – unter­stützt durch KI-Lösungen von Insiders. Dabei sind die flexible Anpass­bar­keit und stetige Ver­bes­se­rung der Lösungen ein klarer Vorteil im stetigen Wandel und Wachstum des Inkasso-Dienst­leis­ters. Mit dem neuen Inte­gra­tion Layer for OCR (ILFO) meistert EOS nun auch besonders komplexe Belege und treibt die Dun­kel­ver­ar­bei­tung
weiter voran.

Die EOS Gruppe, ein Unter­nehmen der Otto Group, ist ein führender tech­no­lo­gie­ba­sierter Investor in For­schungs­port­fo­lios und Experte bei der Bear­bei­tung offener For­de­rungen. Mit mehr als 6.000 Mit­ar­bei­tenden in über 20 Ländern unter­stützt EOS seit mehr als 50 Jahren Unter­nehmen unter­schied­lichster Branchen im For­de­rungs­ma­nage­ment, damit diese für ihre erbrachten Waren und Dienst­leis­tungen bezahlt werden und sich auf ihr Kern­ge­schäft kon­zen­trieren können. In Deutsch­land bear­beitet EOS Deutscher Inkasso-Dienst Millionen von Doku­menten unter­schied­lichster Art – von struk­tu­rierten Rech­nungen über frei for­mu­lierte E‑Mails bis hin zu hand­schrift­li­chen Unter­lagen.

UNTER­SCHIED­LICHE BELEG­ARTEN UND HOHE ANFOR­DE­RUNGEN AN DEN DATEN­SCHUTZ

Aufgrund der Vielzahl an Beleg­arten und der hohen Daten­schutz­an­for­de­rungen stellt die Doku­men­ten­ver­ar­bei­tung im Inkasso eine besondere Her­aus­for­de­rung dar. Zunächst sieht sich das Unter­nehmen mit einem sehr hete­ro­genen Eingang an Doku­menten kon­fron­tiert – rund 80 Prozent davon sind unbe­kannte, unstruk­tu­rierte Dokumente.

Im ersten Schritt muss daher die Doku­ment­klasse korrekt iden­ti­fi­ziert werden. Sie bestimmt, welche Daten nach Mög­lich­keit aus dem Dokument zu extra­hieren sind, und ermög­licht es im folgenden Prozess, den Vorgang an das richtige Team mit den not­wen­digen Skills zur Bear­bei­tung zu routen. Fehler sollten bei dieser Klas­si­fi­zie­rung nicht passieren, um Mehr­auf­wand und längere Lauf­zeiten zu vermeiden.

Nutzen für den Kunden

  • Reduktion der manuellen Nach­be­ar­bei­tung um die Hälfte
  • Deutlich ver­bes­serte Hand­schrif­ten­er­ken­nung und auto­ma­ti­sierte Ver­ar­bei­tung
  • Präzise auto­ma­ti­sierte Klas­si­fi­ka­tion reduziert Lauf­zeiten und Mehr­auf­wand
  • Fle­xi­bi­lität durch Inte­gra­tion neuer OCR-Tech­no­lo­gien und indi­vi­du­elle Anpass­bar­keit

„Uns gefällt sehr, dass Insiders proaktiv mit Vor­schlägen zur Ver­bes­se­rung auf uns zukommt und die Produkte stetig um neue Tech­no­lo­gien ergänzt werden. Außerdem sind die Lösungen so flexibel, dass wir sie schnell und einfach nach unseren Anfor­de­rungen anpassen können.“

Stefan Heuer

Product Owner, EOS Deutscher Inkas­so­dienst GmbH

Her­aus­for­de­rungen

  • Viel­fäl­tige Beleg­arten, inkl. hand­schrift­li­cher und schlecht gescannter Dokumente
  • Immer neue Use Cases und Beleg­arten
  • Hohe Daten­schutz­an­for­de­rungen
  • Hoher Aufwand für manuelle Doku­men­ten­ver­ar­bei­tung

„Hand­schrift­liche Notizen auf Kar­o­pa­pier – das war für uns früher kaum möglich, hier eine korrekte Erkennung hin­zu­be­kommen. Mit dem neuen Inte­gra­tion Layer for OCR von Insiders erzielen wir deutlich bessere Ergeb­nisse.“

Stefan Heuer

Product Owner, EOS Deutscher Inkas­so­dienst GmbH

Besondere Auf­merk­sam­keit ist bei der Iden­ti­fi­ka­tion von Daten­schutz-Anfragen erfor­der­lich, bei denen ein Kunde eine Auskunft über oder eine Löschung seiner Daten nach EU-DSGVO verlangt. Derartige Anfragen müssen von all­ge­meinen Hinweisen zum Daten­schutz bei­spiels­weise in E‑Mail-Signa­turen unter­schieden werden. Da Daten­schutz-Anfragen mit Fristen zur Reaktion belegt sind, ist hier eine hohe Präzision gefordert.

Die Ver­ar­bei­tung hand­schrift­li­cher Dokumente bzw. hand­schrift­li­cher Anmer­kungen auf Doku­menten, schlecht abfo­to­gra­fierter Belege oder mit unprä­zisen Grau­stufen gescannter Ein­gangs­post musste in der Ver­gan­gen­heit zudem oft manuell erfolgen – mit ent­spre­chenden Per­so­nal­auf­wänden und Lauf­zeiten. So waren die avi­sierten Ver­bes­se­rungen durch eine neue OCR-Tech­no­logie mehr als will­kommen.

VER­SCHIE­DENE OCR-KOM­PO­NENTEN FÜR MEHR EFFIZIENZ UND EINE ERHÖHUNG DER DUN­KEL­VER­AR­BEI­TUNGS­RATE

Mit dem Ziel, die Effizienz der Post­ein­gangs­ver­ar­bei­tung durch mehr Dun­kel­ver­ar­bei­tung zu steigern, entschied sich EOS Deutscher Inkasso-Dienst dazu, die bereits bestehende Lösung OmnIA (ehemals smart FIX) von Insiders um den Inte­gra­tion Layer for OCR (ILFO) zu erweitern.

Die Ein­füh­rung von ILFO und der Microsoft OCR für die einzelnen Mandanten konnte innerhalb weniger Wochen erfolgen und wurde vom Unter­nehmen
eigen­ständig umgesetzt.

Mit dem ILFO lassen sich ver­schie­dene OCR-Tech­no­lo­gien flexibel kom­bi­nieren, nahtlos in bestehende Systeme inte­grieren und schließ­lich gezielt für unter­schied­liche Use Cases einsetzen. Je nach Anwen­dungs­fall kann EOS damit nun spe­zia­li­sierte OCR-Kom­po­nenten verwenden und eine deutlich bessere Erken­nungs­qua­lität erzielen.

Pro Jahr ver­ar­beitet EOS Deutscher Inkasso-Dienst aktuell rund 2,5 Millionen Dokumente mit der neuen Lösung. Davon können inzwi­schen rund 80% der Ein­gangs­post komplett auto­ma­ti­siert, richtig klas­si­fi­ziert und voll­ständig zur Wei­ter­ver­ar­bei­tung aus­ge­lesen werden. Mit der über den ILFO ein­ge­bun­denen Microsoft OCR wurde ins­be­son­dere die Hand­schrif­ten­er­ken­nung deutlich ver­bes­sert und die Anzahl der manuell nach­zu­be­ar­bei­tenden Dokumente um die Hälfte reduziert.

Auch die Ver­ar­bei­tung gescannter oder abfo­to­gra­fierter Belege konnte deutlich optimiert werden, so dass rund 75.000 Dokumente pro Jahr nun nicht mehr manuell ver­ar­beitet werden müssen – eine enorme Ent­las­tung für die Sach­be­ar­bei­tung.

Da auch bei maschi­nellen Doku­menten die Qualität der Tex­terken­nung gestei­gert wurde, liefert die Schlag­wort­suche zur Klas­si­fi­zie­rung ebenfalls deutlich bessere Ergeb­nisse. In Summe wirkt sich jede Ver­bes­se­rung im Input­ma­nage­ment positiv auf den gesamten Prozess aus.

 

FLE­XI­BI­LITÄT SCHAFFT SICHER­HEIT FÜR KÜNFTIGE ANFOR­DE­RUNGEN

Generell ist in Use Cases wie bei EOS Fle­xi­bi­lität Trumpf. Neue Doku­men­ten­klassen lassen sich unkom­pli­ziert vom Team selbst ent­wi­ckeln, schnell trai­nieren und produktiv nehmen. Die Mög­lich­keit, nun auch OCR-Tech­no­lo­gien flexibel zu kom­bi­nieren, eröffnet dem Unter­nehmen weitere Poten­ziale für zukünf­tige Anfor­de­rungen.

OmnIA fügt sich nahtlos in die Sys­tem­land­schaft bei EOS ein, die auf maximale Fle­xi­bi­lität aus­ge­richtet ist, um ver­schie­dene Systeme – wie bei­spiels­weise Inkasso-Systeme – ein­zu­binden. Durch die Mög­lich­keit, die Produkte von Insiders über Skripte oder den Document Manager zu steuern, kann flexibel auf neue Anfor­de­rungen und Systeme reagiert werden.

PRO­AK­TIVER AUSTAUSCH SORGT FÜR SCHNELLE INNO­VA­TI­ONS­ZY­KLEN

An der Zusam­men­ar­beit mit Insiders Tech­no­lo­gies schätzt EOS Deutscher Inkasso-Dienst ins­be­son­dere die Kom­mu­ni­ka­tion auf Augenhöhe und die proaktiv von Insiders gemachten Vor­schläge zur Opti­mie­rung von Prozessen, die sich aus der kon­ti­nu­ier­li­chen Wei­ter­ent­wick­lung der Produkte ergeben.

Per­spek­ti­visch ist geplant, weitere Prozesse mit den Insiders-Lösungen zu auto­ma­ti­sieren und die Nutzung auf inter­na­tio­nale Märkte aus­zu­weiten. Die Fle­xi­bi­lität der Lösung erlaubt es, immer wieder neue Use Cases wie E‑Rechnungen oder die digitale Ver­ar­bei­tung von Quit­tungen aus dem Inkasso-Außen­dienst schnell umsetzen zu können. Auch die Nutzung der Insiders Cloud und der neuen Mög­lich­keiten der Pro­zess­au­to­ma­ti­sie­rung mit LLM ist per­spek­ti­visch ein stra­te­gi­sches Ziel für die kommenden Jahre.