Mit dem Cognitive Clas­si­fier auf ein neues Level im Input Manage­ment

Aug 1, 2022

Insiders hat mit dem Cognitive Clas­si­fier für die Debeka die zuver­läs­sige Erkennung von Bild- und Text­do­ku­menten ermög­licht. Damit pro­fi­tiert die Ver­si­che­rungs­gruppe von einem enormen Auto­ma­ti­sie­rungs­ef­fekt.

Die Debeka-Gruppe gehört mit ihrem viel­fäl­tigen Ver­si­che­rungs- und Finanz­dienst­leis­tungs­an­gebot zu den Top Five der deutschen Ver­si­che­rungs- und Bau­spar­branche. Jedes Jahr erreichen die Debeka etwa 16 Millionen Doku­ment­seiten über die ver­schie­densten Input-Kanäle: klassisch per Post oder Fax, als E‑Mail, als Upload über das Kun­den­portal oder über den Vertrieb. Neben dem schieren Doku­men­ten­vo­lumen ist ins­be­son­dere die Kom­ple­xität an ein­ge­henden Doku­men­ten­typen aufgrund der vielen ver­schie­denen Ver­si­che­rungs­sparten eine Her­aus­for­de­rung.

Seit einigen Jahren nutzt die Debeka bereits sehr erfolg­reich unsere Lösung smart FIX. Im Wesent­li­chen wurden hierbei zwei Use Cases umgesetzt: die Iden­ti­fi­ka­tion der Sparte und die Analyse der Doku­ment­struktur und ‑inhalte. Anhand der iden­ti­fi­zierten Doku­men­ten­klasse erfolgt das Routing an die ent­spre­chende Ser­vice­ab­tei­lung und die ent­spre­chenden Workflows werden gestartet.

Der Post­ein­gang der Sparten Fahr­zeug­leis­tung und Bau­spar­kasse ist von vielen Ein­gangs­do­ku­menten mit Fotos wie Unfall­bilder, Immo­bi­li­en­pläne oder Aus­weis­do­ku­mente geprägt. Diese Dokumente bieten für die rein text­ba­sierte Klas­si­fi­zie­rung wenig Potential und sind somit nahezu voll­ständig manuell zu indi­zieren. So entstand die Idee, den bisher genutzten Text­klas­si­fi­kator um eine Bild­klas­si­fi­ka­tion zu erweitern. Der neue Cognitive Clas­si­fier vereint nun das Beste aus zwei Welten: die bewährte her­vor­ra­gende Tex­terken­nung und nun neu, die Klas­si­fi­zie­rung von Bildern mit Deep Learning. Die bis­he­rigen Workflows blieben dabei unver­än­dert und auch das Frontend für die Anwen­de­rinnen und Anwender blieb gleich. Die KI arbeitet nach wie vor zuver­lässig im Hin­ter­grund und ent­scheidet selbst, ob Text‑, Bil­der­ken­nung oder beides zum Einsatz kommt.

Der Auto­ma­ti­sie­rungs­ef­fekt durch den kom­bi­nierten Clas­si­fier ist gewaltig. Während vor der Ein­füh­rung der Großteil der Dokumente manuell indiziert werden mussten, sind es nun weniger als 10 Prozent.

„Wir haben hier gemeinsam mit unserem Partner Insiders Tech­no­lo­gies am echten Use Case eine KI-Lösung zum Einsatz gebracht, die absolut am Puls der Zeit ist. So macht Zusam­men­ar­beit Spaß!“

sagt Patrick Schneider, Haupt­ab­tei­lungs­leiter Frontend beim Debeka Kran­ken­ver­si­che­rungs­verein a. G.

Mit dem Cognitive Clas­si­fier steht nun eine uni­ver­selle Lösung für die Klas­si­fi­ka­tion von Doku­menten und Fotos zur Verfügung, die alle bestehenden Ansätze in den Schatten stellt. Damit lassen sich die bewährten Prozesse noch effek­tiver nutzen und der Auto­ma­ti­sie­rungs­grad weiter erhöhen. Das Projekt des Ver­si­che­rers und Insiders für den Cognitive Clas­si­fier stößt in der Branche bereits auf großes Interesse.