Digi­ta­li­sie­rung im Gesund­heits­wesen durch KI-gestützte Software

Gemeinsam mit dem Fraun­hofer-Institut und dem Berliner Institut für Gesund­heits­for­schung an der Charité ent­wi­ckelt KI-Pionier Insiders im Projekt „FHIR-Starter“ eine Lösung zur Struk­tu­rie­rung medi­zi­ni­scher Daten.
Insiders beteiligt sich als zentraler Tech­no­lo­gie­partner am For­schungs­pro­jekt „FHIR-Starter“. Das Projekt wird vom Fraun­hofer-Institut für Expe­ri­men­telles Software Engi­nee­ring IESE geleitet und gemeinsam mit dem Berliner Institut für Gesund­heits­for­schung in der Charité umgesetzt.

Bislang erfolgt der Austausch medi­zi­ni­scher Infor­ma­tionen häufig über klas­si­sche Arzt­briefe im PDF-Format. Die manuelle Über­tra­gung rele­vanter Daten in Pra­xis­ver­wal­tungs­sys­teme (PVS) oder Kran­ken­haus­in­for­ma­ti­ons­sys­teme (KIS) ist zeit­auf­wendig und feh­ler­an­fällig. Ziel des Projekts „FHIR-Starter“ ist die Ent­wick­lung eines inno­va­tiven Software-Dienstes, der medi­zi­ni­sche Dokumente mit Hilfe von Künst­li­cher
Intel­li­genz (KI) auto­ma­ti­siert liest und struk­tu­riert. Durch den Einsatz von Large Language Models (LLMs) und Natural Language Pro­ces­sing (NLP) sollen unstruk­tu­rierte Voll­text­do­ku­mente ana­ly­siert und in stan­dar­di­sierte Daten­struk­turen überführt werden. Das ermög­licht eine nahtlose Inte­gra­tion in bestehende IT-Systeme von Kran­ken­häu­sern und Praxen und stellt damit einen ent­schei­denden Schritt zur Digi­ta­li­sie­rung und Auto­ma­ti­sie­rung im Gesund­heits­wesen dar.

Zentrale Anfor­de­rungen an die Lösung sind dabei, die Qualität und Sicher­heit der struk­tu­rierten Daten zu gewähr­leisten und darüber hinaus eine DSGVO-konforme Ver­ar­bei­tung sensibler medi­zi­ni­scher Daten sicher­zu­stellen.

Gefördert wird „FHIR-Starter“ vom Bun­des­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Energie mit 1,64 Millionen Euro im Rahmen des Inno­va­ti­ons­wett­be­werbs „Gene­ra­tive KI für den Mit­tel­stand“.

 

Insiders übernimmt Ent­wick­lung des Large Language Models

Als Experte für KI-gestützte Doku­men­ten­ver­ar­bei­tung beteiligt sich Insiders in dem Projekt ins­be­son­dere an der Ent­wick­lung des Large Language Models (LLM), das als Kern­kom­po­nente der Software die rele­vanten Infor­ma­tionen aus medi­zi­ni­schen Doku­menten – bei­spiels­weise Arzt­briefen – auto­ma­ti­siert extra­hiert. Diese struk­tu­rierten Infor­ma­tionen werden anschlie­ßend in das stan­dar­di­sierte FHIR-Format
überführt, das speziell für den Austausch von Gesund­heits­daten ent­wi­ckelt wurde und dem Projekt seinen Namen gibt.

„Unsere lang­jäh­rige Expertise in der KI-gestützten Daten­ex­trak­tion setzen wir gezielt ein, um die Ver­ar­bei­tung medi­zi­ni­scher Dokumente zu auto­ma­ti­sieren“, erklärt Christian Schön, Product Owner OvAition bei Insiders. „Mit der Ent­wick­lung eines leis­tungs­fä­higen LLMs ermög­li­chen wir es, medi­zi­ni­sche Daten effizient zu struk­tu­rieren und nutzbar zu machen. Die Auto­ma­ti­sie­rung admi­nis­tra­tiver Aufgaben entlastet das
medi­zi­ni­sche Fach­per­sonal und reduziert Fehler. So können sich die Ärztinnen und Ärzte wieder auf ihre Kern­auf­gabe kon­zen­trieren – die best­mög­liche Ver­sor­gung der Patienten.“

Neben der Ent­wick­lung des LLMs ist Insiders auch an weiteren zentralen Pro­jekt­auf­gaben beteiligt, darunter die Iden­ti­fi­ka­tion rele­vanter Daten, die Ent­wick­lung eines Prototyps sowie die Ver­öf­fent­li­chung wis­sen­schaft­li­cher Ergeb­nisse auf Fach­kon­fe­renzen.

Viel­sei­tige Anwen­dungs­mög­lich­keiten für eine digitale Zukunft

Die struk­tu­rierte Ver­ar­bei­tung medi­zi­ni­scher Daten eröffnet weit­rei­chende Mög­lich­keiten: Kran­ken­häuser und Praxen können ihre Prozesse in der Befund­ver­wal­tung und Pati­en­ten­do­ku­men­ta­tion opti­mieren, medi­zi­ni­sche For­schungs­in­sti­tute erhalten einfacher Zugang zu rele­vanten Infor­ma­tionen, und Pati­en­tinnen und Patienten pro­fi­tieren von einer effi­zi­en­teren und besseren Ver­sor­gung.

Innerhalb des drei­jäh­rigen Projektes, das im Februar 2025 gestartet ist, leistet Insiders einen wichtigen Beitrag zur Digi­ta­li­sie­rung des Gesund­heits­we­sens in Deutsch­land.

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